Forschung: Plasticity / Learning

Plastizität ist die Fähigkeit des Gehirns, sich über die gesamte Lebensspanne an neue Erfahrungen und Randbedingungen anzupassen. Wenn wir etwas lernen, erwerben wir Wissen und Fähigkeiten durch Anleitung, Übung und Erfahrung. Dieses Lernen setzt dauerhafte Änderungen im Gehirn voraus. Die Fähigkeit des Gehirns sich durch Lernprozesse zu verändern bezeichnet man als Neuroplastizität.

Die einzelnen Forschungsprojekte haben unterschiedliche Zielsetzungen:
Wir untersuchen Grundlagen und Mechanismen von Lernprozessen sowie von Kompensations- und Reorganisation nach Gehirnverletzung und arbeiten an neuartigen medizintherapeutischen Anwendungen bei Rehabilitation und Intervention.




Representative Publikationen

Dinse HR (2011) | Spinger, New York, pp 85-120

Brain Plasticity and Touch

Dinse HR, Kattenstroth JC, Tegenthoff M, Kalisch T (2011) | Hippocampus Verlag, pp 17-43

Plastizität, motorisches Lernen und sensible Stimulation

Dinse HR, Böhmer G (2002) | Schüz A & Miller R (eds). Taylor & Francis, London, New York, pp 311-348

Plastic-adaptive properties of cortical areas

Dinse HR, Merzenich MM (2002) | Fahle M & Poggio T (eds). MIT Press, pp 19-42

Adaptation of Inputs in the Somatosensory System.

"The principal activities of brains are making changes in themselves."

Marvin L. Minsky (Society of the Mind, 1986)



/Plastizität/=
    Adaptation
    Anpassung
    Erneuerung
    Kompensation
    Lernen
    Reorganisation
    Restoration
    Umbau
    Umbildung
    Veränderung